Du willst Nothing Else Matters von Metallica spielen lernen? Suchst noch den typischen Clean-Sound des weltbekannten Intros? Dann bist du hier richtig!
Wie stelle ich den perfekten Cleansound für Metallica’s Nothing Else Matters ein? Eine Frage bei der viele Gitarristen sich den Kopf zerbrochen haben. Wir wollen heute die Geheimisse des glasklaren Cleansounds und die richtige Soundeinstellung am Gitarrenamp lüften. Dein E-Gitarren Masterkurs Gitarrenlehrer Georg Norberg ist wieder mit Soundgeheimnissen im Gepäck angereist… viel Spaß
Zunächst stellen wir wieder unsere Potis am Amp auf 12 Uhr. Diese Einstellung wird auch als Nullstellung bezeichnet. Der Clean-Kanal ist in dieser Lektion die richtige Wahl, also raus mit dem Distortion, Overdrive und Crunch sounds:
Wie ich es in anderen Lektionen schon erwähnt habe, sollte in diesem Ampsetting der Verstärkersound gut klingen. Tut er es nicht, so drehe bitte alle Regler an deiner Gitarre bis zum Anschlag auf, sonst kann es etwas dumpf klingen. Wir beginnen nun mit der Klangregelung an unserem Gitarrenamp. Siehe dir dazu die nächste Abbildung des Verstärkers genau an:
Um den richtigen Druck auch im Cleanbereich zubekommen ist es wichtig, die Bässe etwa auf 14 Uhr zu drehen. So machen es James Hetfield und Kirk Hammet von Metallica beim Nothing Else Matters sound immer. Beim Konzert im Münchner Olympiastadion konnte ich einen Blick auf die Ampsettings von beiden Gitarristen werfen, als in der Umbauphase die Roadies die Stacks herumräumten.
Die Mitten sind bei Metallicasounds generell nicht so gefragte Frequenzen, also müssen sie auch im Nothingelsematterssound etwas zurückgedreht werden, etwa auf 11 Uhr. Den richtigen Knack im Cleansound erhalten wir aber erst durch die Höhen, die wir an unserem Treble Regler auf etwa 3 Uhr stellen.
Diese Soundeinstellung ist eine Ideale Grundlage für nahezu alle Cleanen Gitarrenparts. Mit etwas Hall auf 10 Uhr macht es auch richtig Spaß ein Cleanes Picking zu spielen. Wer selbst einen Marshall amp besitzt sollte sich diese Grafik ansehen, hier ist der Nothing else Matters Sound noch exakter definiert:
Ich habe nun deutlich mehr Bässe dazu geregelt, damit die tiefen Saiten der Gitarre noch mehr Druck liefern. die Mitten mussten noch weiter zurück auf 10 Uhr, naja und die Höhen bzw. Treble ist ganz aufgedreht. Dies funktioniert wie gesagt hervorragend bei Marshall amps. Andere Verstärker wie beispielsweise Engl Fireball und Engl Screamer würde die Höhen jetzt allerdings zu spitz klingen lassen, sodass du sie wieder etwas zurückdrehen solltest. Genauso verhält es sich mit dem Presence Regler, falls einer vorhanden ist. Presence verleiht deinem Gitarrensound noch mehr Durchsetzungskraft. In Verbindung mit aufgedrehten Höhen kann es allerdings spitz und schmerzhaft klingen; machmal ist weniger bekanntlich mehr. Den Reverb habe ich auf 10 Uhr stehen gelassen, an unserem Gitarrenamp habe ich diese Einstellung als bevorzugt gewählt.
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Dein Gitarrenlehrer
Georg Norberg
(Gründer des E-Gitarren Masterkurses)