Wie muss ich meinen Gitarrenamp einstellen damit ich Blues spielen kann?
Blues wird in verschiedenen Einstellungen gespielt! Aber welche ist nun die richtige? Das hängt ganz stark von den Songs ab du spielen möchtest. Viele jedoch können mit unserem Blues-Soundsetting gut gespielt werden. Womit wir auch schon mitten in der Bluessound Lektion wären. Viel Spaß beim Schrauben 😉
E-Gitarren Masterkurs“ src=“http://egitarrenkurs.de/bilder/amp-einstellungen/gitarren-amp-distortion-grundeinstellung.png“ alt=“E-Gitarre spielen lernen im E-Gitarren Masterkurs“ width=“499″ height=“182″ />
Wir sehen zunächst wieder unseren Amp in der Grundeinstellung. Von hier aus stellen wir unseren Sound bluesig ein. Als erstes Schalten wir von Clean in den Distortion-Kanal wenn du das nicht schon getan hast. Danach drehen wir den Gain aus der Mittelposition auf etwa 9 Uhr. Die Bässe dürfen ruhig auf 1 Uhr zeigen, sie liefern mit den Mitten auf 3 Uhr ein gutes Creamy Blues Soundfundament. Die Höhen Sind je nach Song entweder nach links oder rechts zu drehen. In unserem Beispiel wollen wir einen fülligen, geschmeidigen Blues Ton kreiren und drehen die Höhen auf 11 Uhr. Die Lautstärke passen wir natürlich wieder unseren Räumlichkeiten an, selbstverständlich. Es klingt im Rythmus sehr schön wenn der Reverb auf 0 gedreht wird, für das Blues Solo allerdings können wir den Hall später gebrauchen. Schau dir dazu die untenstehende Grafik an:
n einigen Blues Songs wird ein nahezu Cleaner Gitarrensound am Amp eingestellt. Auch sind die Höhen recht variabel, sollten aber nicht zuweit aufgedreht werden. Spiele dich in dieser Ampeinstellung ruhig eine Zeit ein. In den Pausen höre dir Stücke an von:
B. B. King
- The Thrill is Gone
- Payin‘ the cost to be the Boss
- Every Day I have the Blues
- Please Love me
- Buddy Guy
- Damn‘ right I’ve got the Blues
- Watch yourself
- Hard but it’s fair
- I got a strange feeling
Robert Johnson
- Sweet Home Chicago
- Ramblin‘ on my Mind
- I’m a Steady Rollin‘ man
- Me and the Devil Blues
- Muddy Waters
- Goin‘ down slow
- Baby Please don’t go
- What’s the matter with the mill?
- Floyd’s guitar blues
- Mannish boy
- She Moves me
Jimmy Reed
- Baby, What you want me to do?
- Shame, Shame, Shame,
- Big Boss Man
- I Ain’t got you
T-Bone Walker
- Stormy Monday Blues
- T-Bone’s Way
- All night long
- Don’t go back to new Orleans
John Mayall
- Help me
- All your Love
- I ain’t got you
- It ain’t right
- Wild about you
John Lee Hooker
- I’m in the Mood
- Hobo Blues
- Howlin‘ Wolf
- Spoonful
Lightning Hopkins
- Mojo Hand
Höre dir in Ruhe diese Stücke an und vergleiche sie mit deiner Ampeinstellung. Du wirst merken, der Gitarrensound ist sehr sehr vielfältig und sollte an die Songs angepasst werden. Die Gitarren klingen aber immer warm, „Cremig“ und mittenlastig. Am Ende zählt natürlich das, was du spielst und vor allem wie du es spielst. Konzentriere dich beim Spielen des Blues deshalb nicht nur allein auf die Ampeinstellungen, sondern nehme dir Zeit, Bluesgitarristen zuzuhören.
Dein Gitarrenlehrer
Georg Norberg
(Gründer des E-Gitarren Masterkurses)